Ratgeber Periphere Neuropathie
Informationen für Betroffene und AngehörigeLinks zur peripheren Neuropathie
Deutsche Polyneuropathie Selbsthilfe e. V.
www.polyneuro.de
Deutsches Ernährungsberatungs- und Informationsnetz
www.ernaehrung.de/lexikon/diabetes/p/Periphere-Neuropathie.php
Leitlinie „Neuropathie bei Diabetes im Erwachsenenalter“
www.awmf.org
Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V. – DGM
www.dgm.org
Informationen zu „Neuropathien bei Krebs“ vom Krebsinformationsdienst
www.krebsinformationsdienst.de/leben/neuropathie/neuropathie-behandlung.php
Die periphere Neuropathie kann z. B. durch in Missempfindungen, Taubheitsgefühlen und Schmerzen in Erscheinung treten und nicht immer sofort als solche erkannt werden. Neben der immunologisch bedingten peripheren Neuropathie und einer Sonderform der Nervenerkrankung ist der Entstehung der peripheren Neuropathie vorzubeugen. Eine gesunde Lebensweise, ausreichend Bewegung und das Meiden von Genussgiften verringern das Risiko bei Grunderkrankungen wie Diabetes für eine daraus folgende Nervenerkrankung. Dennoch lässt sich die Entstehung einer periphere Neuropathie nicht gänzlich ausschließen. Frühzeitig erkannt und behandelt, besteht jedoch eine gute Chance auf Erhalt bzw. Rückgewinnung von Gefühl und Beweglichkeit der betroffenen Nervenpartien.
Die periphere Neuropathie ist eine Erkrankung der Nervenzellen des peripheren Nervenapparates. Durch verschiedene Ursachen werden diese Zellen so weit geschädigt, dass es zu einer Störung in der Reizweiterleitung zum Zentralnervensystem kommt. Das kann sowohl zu Missempfindungen als auch zum gänzlichen Verlust der Empfindung in den betroffenen Nervenbereichen führen. Da das periphere Nervensystem auch bei der Steuerung der Bewegungsabläufe eine wichtige Rolle spielt, kann es bei der peripheren Neuropathie auch zu Bewegungseinschränkungen kommen.
Eine Verdachtsdiagnose der peripheren Neuropathie kann bereits durch die eingehende Befragung des Patienten, die Schilderung seiner Symptome und die Aufnahme der Vor- und Grunderkrankungen erfolgen. Eine gesicherte Diagnose der peripheren Neuropathie erfordert jedoch weitere medizinische Untersuchungsmaßnahmen. Hierzu zählt die Untersuchung des Patienten mit technischen Hilfsmitteln zur Überprüfung der Nerven- und Muskelreizleitungen ebenso wie das Setzen verschiedener Reize an bestimmten sogenannten Trigger-Points. In schweren Fällen erfordern gewisse Laborparameter die Absicherung der Diagnose. Neben Blutuntersuchungen können hierbei Liquorproben oder Gewebeproben Aufschluss geben. In seltenen Fällen kann ein Gentest nötig sein.